Drei Unternehmen mit Deutschem Compliance Preis ausgezeichnet
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Sonderpreis für Offenbacher Werke des Automobilzulieferers GKN
Zum ersten Mal wurde am 20. März der Deutsche Compliance Preis verliehen. Gewinner sind drei Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, die sich um die Erfüllung gesetzlicher Pflichten besonders verdient gemacht haben: der Flughafen Stuttgart, der Motorenhersteller MAN Diesel & Turbo und das Freiburger Chemiewerk Solvay Acetow. Der Sonderpreis ging an die Offenbacher Werke des Automobilzulieferers GKN.
Initiatoren des neuen Awards sind die dfv Mediengruppe, bei der unter anderem der „Compliance Berater“ (CB) erscheint, die DQS GmbH - Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen und das Anwaltsbüro Rack Rechtsanwälte, das auf Compliance spezialisiert ist. Übergeben wurde die Auszeichnung im Rahmen der Deutschen Compliance Konferenz, die vom 20. bis 21. März 2014 in Berlin stattfindet.
Der Flughafen Stuttgart ist unter den Preisträgern rekordverdächtig: Rund 5.500 gesetzliche Compliance-Pflichten muss er umsetzen. Kaum ein Unternehmen berührt so viele Gewerke und unterschiedliche Rechtsgebiete vom Luftrecht über das Bau- und Planungsrecht bis hin zum Umweltrecht. Hinzu kommen zahlreiche regulatorische Sonderthemen.
MAN Diesel & Turbo SE als Teil des großen MAN Konzerns hat vor einigen Jahren das Thema Compliance ganz oben auf die Agenda gesetzt und setzt seine Organisationspflichten seitdem vorbildlich um.
Solvay Acetow: Wie alle Unternehmen, die der Störfallbetriebsverordnung unterliegen, steht auch das Chemieunternehmen in Freiburg unter besonderer Beobachtung der Öffentlichkeit. Die Bemühungen sind daher außergewöhnlich: Eine Verweigerung der Mitarbeiter, Anweisungen des Vorgesetzten zu befolgen, ist dort Pflicht, wenn sie Sicherheitsaspekten widersprechen würden. „Lobenswert“, befand die Jury.
Der Compliance-Sonderpreis geht an die Werke der GKN Driveline Deutschland GmbH in Offenbach am Main. Die Jury würdigte, dass der Automobilindustrie-Zulieferer sich in minutiöser Kleinarbeit daran gemacht hat, die Kosten für alle Compliance-Aktivitäten im Offenbacher Betrieb zu erfassen. Das Projekt wurde durch den von der Bundesregierung eingesetzten Normenkontrollrat angeregt, der damit eine valide Basis für die Kosten der gesetzlichen Compliance-Pflichten bekommen hat. Ein Verdienst, das weit über die Werkstore der GKN hinaus ausstrahlen wird.
Eine hochkarätig besetzte Jury mit Vertretern aus Forschung, Verbänden und Praxis hat über die Vergabe der Preise entschieden. Mit dabei waren Götz Blechschmidt (DQS), Oliver Holzinger (Compliance Berater), Prof. Dr. jur. Annemarie Matusche-Beckmann (Universität des Saarlandes), Dr. Manfred Rack (Rack Rechtsanwälte), Sönke Reimers (dfv Mediengruppe), Eric S. Soong (UBS) und Prof. Dr. jur. Gerhard Spindler (Universität Göttingen).
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