28. März 2011
Deutscher Fachverlag wächst mit Events und Online-Angeboten
4 Min.
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Umsatz 2010: 128,2 Millionen Euro / Plus 4,2 Prozent
Der Ausbau des digitalen Geschäfts hat für den Deutschen Fachverlag (dfv) einen hohen Stellenwert. Kontinuierlich wachsende Onlineumsätze, erfolgreiche Veranstaltungs- und Kongresskonzepte, aber auch wachsende Anzeigenzuwächse in klassischen Printprodukten haben das Geschäftsjahr 2010 geprägt. Die Frankfurter Verlagsgruppe, die 890 Mitarbeiter beschäftigt, verbuchte für 2010 einen Umsatz von 128,2 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 4,2 Prozent.
„Wir sind in allen digitalen Anwendungsmöglichkeiten leistungsfähig“, betonte Klaus Kottmeier, Vorsitzender des Aufsichtsrats, anlässlich der Veröffentlichung der Umsatzzahlen 2010 der Frankfurter Verlagsgruppe. Die vor einem Jahr prognostizierte Stabilisierung des Geschäfts ist 2010 eingetreten. Die Anzeigenumsätze der Verlagsgruppe lagen mit 77,1 Millionen Euro über dem Niveau des Vorjahres (76,2 Millionen Euro). Das Vertriebsgeschäft blieb mit circa 25 Prozent Anteil am Gesamtumsatz stabil, das zeigt, dass die Leser den Fachmedien weiter vertrauen und diese zur beruflichen Orientierung besonders benötigen.
„Neue Geschäftsfelder zu entwickeln, ist für unsere Verlagsgruppe von zentraler Bedeutung“, so dfv-Geschäftsführer Peter Kley, „denn die nach wie vor guten Geschäfte in den klassischen Printmedien kosten mehr Kraft als noch vor wenigen Jahren.“ Langfristig ausgerichtete Digitalisierung, Diversifizierung, Internationalisierung sowie eine professionelle Markenführung sind daher neben neuen Ideen für Print zentrale Wachstumsmotoren. So ist es gelungen, die Marktanteile der marktführenden Medien weiter zu erhöhen und Ergebnisse zu verbessern. 2010 wurde nachhaltig investiert, vor allem im Online- und Veranstaltungsbereich. Die Umsätze aus diesen beiden Geschäfts-feldern machen inzwischen 14 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Der Ausbau des Kongress- und Veranstaltungsangebots hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr weiterhin positiv entwickelt.
Mit Veranstaltungen, Kongressen und Seminaren erzielte der dfv 2010 in der Gruppe einen Umsatz von 11,2 Millionen Euro (Vorjahr: 8,8 Millionen Euro), das entspricht einem Plus von 27,3 Prozent. Die 2008 gegründete Beteiligungsgesellschaft The Conference Group GmbH (TCG), die unter anderem Top-Events für den Handel, die Konsumgüterwirtschaft sowie die Kommunikationsbranche veranstaltet, war mit einem Umsatz von 6,3 Millionen Euro (plus 37,0 Prozent) besonders erfolgreich.
Für 2011 sind 60 bis 70 Veranstaltungen geplant, die Zukunfts- bzw. Trendthemen großer Branchen aufgreifen. Herausragende Beispiele für branchenspezifische Plattformen von Business-Netzwerken sind der Deutsche Hotelkongress und der Deutsche Medienkongress. Diese sind ein Beleg für die Veranstaltungskompetenz der Verlagsgruppe, die durch die fachliche Kompetenz und das Branchen-Know-how der jeweiligen Fachmedien erfolgreich gestützt wird.
Die mehr als 90 Online-Angebote sowie zahlreiche B2B-Communities sind für die Verlagsgruppe weiterhin ein solider Wachstumsträger. Der Gesamtumsatz der Online-Angebote konnte 2010 auf 7,0 Millionen Euro (plus 16,7 Prozent) gesteigert werden. Das Ergebnis des Internet-Geschäftes liegt trotz anhaltend hoher Investitionstätigkeit auf einem guten Niveau. Die großen Branchentitel (TextilWirtschaft, Lebensmittel Zeitung, HORIZONT, AHGZ Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung) haben inzwischen mobile Anwendungen für das iPhone entwickelt, Mitte des Jahres folgt eine iPad-Applikation für Sportwear International.
Als sehr stabile Erlösquelle im Online-Bereich erweisen sich die bezahlten Abonnements bei den Onlineangeboten von Lebensmittel Zeitung (lebensmittelzeitung.net) und TextilWirtschaft (TextilWirtschaft.de). Während andere Medienhäuser über Pläne für Bezahlangebote im Internet erst nachdenken, hat der Deutsche Fachverlag diese bereits seit Jahren umgesetzt und schreibt hier schwarze Zahlen. Zuwächse sind auch bei den Online-Jobbörsen zu verzeichnen, die für die führenden Verlagstitel angeboten werden. Da sich der Stellenmarkt zu einem großen Teil ins Internet verlagert hat, wird Wert darauf gelegt, den von der Verlagsgruppe betreuten Branchen professionelle Online-Jobbörsen anzubieten, die komfortable Serviceelemente enthalten.
Der Deutsche Fachverlag hat im vergangenen Jahr seine Geschäftsaktivitäten in B2B-Märkten ausgebaut und eine Mehrheitsbeteiligung an der The Business Target Group GmbH (BTG), einem Anbieter von Marktforschungs- und Direktmarketing-Dienstleistungen mit Sitz in Scheeßel bei Hamburg erworben. „Mit dieser Beteiligung erweitern wir unseren Zugang zu Zielgruppen und stärken damit die Kompetenz im B2B-Business“, so Klaus Kottmeier. Zudem engagiert sich die Verlagsgruppe dafür, dass Fachmedien noch stärker als zentrale Informationsquelle und effiziente Werbeträger wahrgenommen werden. Das Onlineangebot www.forumb2b.de wurde im November 2010 gestartet. Es bündelt das relevante Wissen rund um das Thema Werbeträgerqualität von Fachmedien und soll kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Im Auslandsgeschäft wurde 2010 ein Umsatz von 20,6 Millionen Euro erzielt. Der Manstein Zeitschriftenverlag in Österreich ist mit einem Umsatz von 10,5 Millionen Euro (plus 2,9 Prozent) die größte Tochtergesellschaft im Ausland.
Der Ausbau des digitalen Geschäfts hat für den Deutschen Fachverlag (dfv) einen hohen Stellenwert. Kontinuierlich wachsende Onlineumsätze, erfolgreiche Veranstaltungs- und Kongresskonzepte, aber auch wachsende Anzeigenzuwächse in klassischen Printprodukten haben das Geschäftsjahr 2010 geprägt. Die Frankfurter Verlagsgruppe, die 890 Mitarbeiter beschäftigt, verbuchte für 2010 einen Umsatz von 128,2 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 4,2 Prozent.
„Wir sind in allen digitalen Anwendungsmöglichkeiten leistungsfähig“, betonte Klaus Kottmeier, Vorsitzender des Aufsichtsrats, anlässlich der Veröffentlichung der Umsatzzahlen 2010 der Frankfurter Verlagsgruppe. Die vor einem Jahr prognostizierte Stabilisierung des Geschäfts ist 2010 eingetreten. Die Anzeigenumsätze der Verlagsgruppe lagen mit 77,1 Millionen Euro über dem Niveau des Vorjahres (76,2 Millionen Euro). Das Vertriebsgeschäft blieb mit circa 25 Prozent Anteil am Gesamtumsatz stabil, das zeigt, dass die Leser den Fachmedien weiter vertrauen und diese zur beruflichen Orientierung besonders benötigen.
„Neue Geschäftsfelder zu entwickeln, ist für unsere Verlagsgruppe von zentraler Bedeutung“, so dfv-Geschäftsführer Peter Kley, „denn die nach wie vor guten Geschäfte in den klassischen Printmedien kosten mehr Kraft als noch vor wenigen Jahren.“ Langfristig ausgerichtete Digitalisierung, Diversifizierung, Internationalisierung sowie eine professionelle Markenführung sind daher neben neuen Ideen für Print zentrale Wachstumsmotoren. So ist es gelungen, die Marktanteile der marktführenden Medien weiter zu erhöhen und Ergebnisse zu verbessern. 2010 wurde nachhaltig investiert, vor allem im Online- und Veranstaltungsbereich. Die Umsätze aus diesen beiden Geschäfts-feldern machen inzwischen 14 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Der Ausbau des Kongress- und Veranstaltungsangebots hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr weiterhin positiv entwickelt.
Mit Veranstaltungen, Kongressen und Seminaren erzielte der dfv 2010 in der Gruppe einen Umsatz von 11,2 Millionen Euro (Vorjahr: 8,8 Millionen Euro), das entspricht einem Plus von 27,3 Prozent. Die 2008 gegründete Beteiligungsgesellschaft The Conference Group GmbH (TCG), die unter anderem Top-Events für den Handel, die Konsumgüterwirtschaft sowie die Kommunikationsbranche veranstaltet, war mit einem Umsatz von 6,3 Millionen Euro (plus 37,0 Prozent) besonders erfolgreich.
Für 2011 sind 60 bis 70 Veranstaltungen geplant, die Zukunfts- bzw. Trendthemen großer Branchen aufgreifen. Herausragende Beispiele für branchenspezifische Plattformen von Business-Netzwerken sind der Deutsche Hotelkongress und der Deutsche Medienkongress. Diese sind ein Beleg für die Veranstaltungskompetenz der Verlagsgruppe, die durch die fachliche Kompetenz und das Branchen-Know-how der jeweiligen Fachmedien erfolgreich gestützt wird.
Die mehr als 90 Online-Angebote sowie zahlreiche B2B-Communities sind für die Verlagsgruppe weiterhin ein solider Wachstumsträger. Der Gesamtumsatz der Online-Angebote konnte 2010 auf 7,0 Millionen Euro (plus 16,7 Prozent) gesteigert werden. Das Ergebnis des Internet-Geschäftes liegt trotz anhaltend hoher Investitionstätigkeit auf einem guten Niveau. Die großen Branchentitel (TextilWirtschaft, Lebensmittel Zeitung, HORIZONT, AHGZ Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung) haben inzwischen mobile Anwendungen für das iPhone entwickelt, Mitte des Jahres folgt eine iPad-Applikation für Sportwear International.
Als sehr stabile Erlösquelle im Online-Bereich erweisen sich die bezahlten Abonnements bei den Onlineangeboten von Lebensmittel Zeitung (lebensmittelzeitung.net) und TextilWirtschaft (TextilWirtschaft.de). Während andere Medienhäuser über Pläne für Bezahlangebote im Internet erst nachdenken, hat der Deutsche Fachverlag diese bereits seit Jahren umgesetzt und schreibt hier schwarze Zahlen. Zuwächse sind auch bei den Online-Jobbörsen zu verzeichnen, die für die führenden Verlagstitel angeboten werden. Da sich der Stellenmarkt zu einem großen Teil ins Internet verlagert hat, wird Wert darauf gelegt, den von der Verlagsgruppe betreuten Branchen professionelle Online-Jobbörsen anzubieten, die komfortable Serviceelemente enthalten.
Der Deutsche Fachverlag hat im vergangenen Jahr seine Geschäftsaktivitäten in B2B-Märkten ausgebaut und eine Mehrheitsbeteiligung an der The Business Target Group GmbH (BTG), einem Anbieter von Marktforschungs- und Direktmarketing-Dienstleistungen mit Sitz in Scheeßel bei Hamburg erworben. „Mit dieser Beteiligung erweitern wir unseren Zugang zu Zielgruppen und stärken damit die Kompetenz im B2B-Business“, so Klaus Kottmeier. Zudem engagiert sich die Verlagsgruppe dafür, dass Fachmedien noch stärker als zentrale Informationsquelle und effiziente Werbeträger wahrgenommen werden. Das Onlineangebot www.forumb2b.de wurde im November 2010 gestartet. Es bündelt das relevante Wissen rund um das Thema Werbeträgerqualität von Fachmedien und soll kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Im Auslandsgeschäft wurde 2010 ein Umsatz von 20,6 Millionen Euro erzielt. Der Manstein Zeitschriftenverlag in Österreich ist mit einem Umsatz von 10,5 Millionen Euro (plus 2,9 Prozent) die größte Tochtergesellschaft im Ausland.
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