25. Juli 2011
AHGZ-Ranking: Umsatzstärkste Hotelgesellschaften in Deutschland
4 Min.
- Startseite /
- Über uns /
- Pressemitteilungen /
- AHGZ-Ranking: Umsatzstärkste Hotelgesellschaften in Deutschland
Top 50 steigern Nettoumsatz um 13,5 Prozent
Deutlich verbesserte Gewinnsituation – Personalaufbau – höhere Zimmerpreise – positive Prognosen für 2011
Die wirtschaftliche Erholung hat die Hotellerie erfasst: Die 50 umsatzstärksten Hotelgesellschaften auf dem deutschen Markt haben ihren Nettoumsatz um 13,5 Prozent auf insgesamt 6,81 Milliarden Euro gesteigert. Dies geht aus dem exklusiven Ranking in der aktuellen Ausgabe der AHGZ - Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) hervor. Berücksichtigt wurden dabei ausschließlich Gesellschaften, die mehr als ein Hotel betreiben.
Erfolgsjahr 2010
97,4 Prozent der Top 50 Hotelgesellschaften haben 2010 ein Umsatzplus erwirtschaftet. Im Vorjahr konnte das nicht mal ein Viertel (24 Prozent) von sich behaupten. Auch die Gewinnsituation hat sich deutlich verbessert. 27,8 Prozent der Hotelbetreiber sprechen von einer „sehr guten“ Gewinnsituation, 2009 urteilten nur fünf Prozent so positiv. Für 61,1 Prozent ist die Gewinnsituation „gut“ (2009: 25 Prozent). Weitere 8,3 Prozent werten ihre Gewinne als „noch zufriedenstellend“ (2009: 35 Prozent). Eine „schwache“ Gewinnsituation melden nur 2,8 Prozent der Befragten (2009: 17,5 Prozent). Und kein einziger Hotelbetreiber stuft seine Gewinnsituation als „schlecht“ ein (2009: 17,5 Prozent).
Dabei profitierten die Hoteliers 2010 gleich von mehreren positiven Entwicklungen: vom kräftigen Wirtschaftsaufschwung gerade in Deutschland, einem steigenden Geschäftsreisevolumen und nicht zuletzt von der Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Hotelübernachtungen zum Jahresbeginn.
In der Folge wurde auch personell aufgestockt: Mehr als die Hälfte der Hotelgesellschaften (52,6 Prozent) haben eingestellt und beschäftigen mehr Mitarbeiter als im Vorjahr (2009: 23,3 Prozent). Nur 5,3 Prozent der Top 50 haben ihre Mitarbeiterzahl verkleinert (2009: 48,8 Prozent).
Die Spitzenreiter
Accor, unangefochtene Nummer 1 unter den Top 50 der umsatzstärksten Hotelgesellschaften, konnte seinen Vorsprung zu den Mitbewerbern weiter ausbauen: 15 Prozent plus meldet Accor Deutschland. Mit 815 Millionen Euro Gesamtumsatz hat Accor den Einbruch des Krisenjahrs 2009 ausgeglichen und auch einen etwas höheren Erlös erwirtschaftet als 2008.
Platz 2 belegt wie im Vorjahr Best Western. Die Kooperation vermeldet für 2010 einen Umsatz von 565,1 Millionen Euro (plus 12,5 Prozent).
Die Abhängigkeit vom Geschäftsreisebereich dürfte mit ein Grund sein für das etwas schwächere Umsatzwachstum bei der Intercontinental Hotels Group. Der Umsatz von 536,5 Millionen Euro bedeutet eine Steigerung um 8,7 Prozent.
Dynamisches Mittelfeld
Insgesamt ist das Ranking von Dynamik geprägt. Einen großen Sprung vorwärts hat beispielsweise B & B gemacht. Der Deutschland-Ableger der französischen Budgetkette ist von Rang 50 auf Rang 38 vorgeprescht. Mit einer Umsatzsteigerung von 60,5 Prozent setzt die Gruppe Maßstäbe (Gesamtumsatz 2010: 39 Millionen Euro). Der Grund: das rasante Wachstum von B & B.
Durchschnittliche Zimmerpreise
Auch die erzielten Durchschnittspreise der Gruppen nimmt das AHGZ-Ranking unter die Lupe. Dieser beläuft sich auf 88,85 Euro (netto) und ist damit 10,8 Prozent höher als 2010. Spitzenreiter ist diesmal Hyatt mit einem durchschnittlichen Zimmerverkaufspreis von 168 Euro. Im Vorjahr hatte Hyatt noch keine Belegungszahlen und Zimmerpreise angegeben. An zweiter Stelle kommt die DSR Hotel Holding (Arosa und Neptun), die für ihre Zimmer im Schnitt 152 Euro verlangte. An dritter Stelle folgt – wie schon im Vorjahr – die Althoff-Hotelgruppe. 139 Euro zahlte der Gast im Durchschnitt für sein Zimmer in einem der Häuser der Gruppe.
Optimistischer Blick in die Zukunft
Mit fast 87 Prozent geht die große Mehrheit der Hotelbetreiber, die ihre Erwartungen für das laufende Jahr offenlegen, von einem Umsatzzuwachs aus. Nur rund 13 Prozent befürchten, dass sie 2011 weniger umsetzen als 2010. Die 30 Hotelgesellschaften, die eine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2011 abgeben, rechnen im Schnitt mit einem Plus von sechs Prozent.
Die Top-Plusmacher im ersten Halbjahr 2011
Die von den Unternehmen genannten Zahlen für das erste Halbjahr 2011 untermauern den Optimismus. Von den 26 Teilnehmern, die ihre Zahlen mit dem entsprechenden Zeitraum in 2010 verglichen haben, melden 25 ein Umsatzplus und nur ein Unternehmen ein Minus. Zu den Top-Plusmachern gehört Motel One mit einem Umsatzplus von 44,2 Prozent. Platz zwei belegt B & B mit 29 Prozent. Upstalsboom schiebt sich mit einem Plus von 23 Prozent auf den dritten Platz vor.
Einen Auszug aus der Top 50 Liste (Plätze 1 bis 10) finden Sie #DC112#
Deutlich verbesserte Gewinnsituation – Personalaufbau – höhere Zimmerpreise – positive Prognosen für 2011
Die wirtschaftliche Erholung hat die Hotellerie erfasst: Die 50 umsatzstärksten Hotelgesellschaften auf dem deutschen Markt haben ihren Nettoumsatz um 13,5 Prozent auf insgesamt 6,81 Milliarden Euro gesteigert. Dies geht aus dem exklusiven Ranking in der aktuellen Ausgabe der AHGZ - Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) hervor. Berücksichtigt wurden dabei ausschließlich Gesellschaften, die mehr als ein Hotel betreiben.
Erfolgsjahr 2010
97,4 Prozent der Top 50 Hotelgesellschaften haben 2010 ein Umsatzplus erwirtschaftet. Im Vorjahr konnte das nicht mal ein Viertel (24 Prozent) von sich behaupten. Auch die Gewinnsituation hat sich deutlich verbessert. 27,8 Prozent der Hotelbetreiber sprechen von einer „sehr guten“ Gewinnsituation, 2009 urteilten nur fünf Prozent so positiv. Für 61,1 Prozent ist die Gewinnsituation „gut“ (2009: 25 Prozent). Weitere 8,3 Prozent werten ihre Gewinne als „noch zufriedenstellend“ (2009: 35 Prozent). Eine „schwache“ Gewinnsituation melden nur 2,8 Prozent der Befragten (2009: 17,5 Prozent). Und kein einziger Hotelbetreiber stuft seine Gewinnsituation als „schlecht“ ein (2009: 17,5 Prozent).
Dabei profitierten die Hoteliers 2010 gleich von mehreren positiven Entwicklungen: vom kräftigen Wirtschaftsaufschwung gerade in Deutschland, einem steigenden Geschäftsreisevolumen und nicht zuletzt von der Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Hotelübernachtungen zum Jahresbeginn.
In der Folge wurde auch personell aufgestockt: Mehr als die Hälfte der Hotelgesellschaften (52,6 Prozent) haben eingestellt und beschäftigen mehr Mitarbeiter als im Vorjahr (2009: 23,3 Prozent). Nur 5,3 Prozent der Top 50 haben ihre Mitarbeiterzahl verkleinert (2009: 48,8 Prozent).
Die Spitzenreiter
Accor, unangefochtene Nummer 1 unter den Top 50 der umsatzstärksten Hotelgesellschaften, konnte seinen Vorsprung zu den Mitbewerbern weiter ausbauen: 15 Prozent plus meldet Accor Deutschland. Mit 815 Millionen Euro Gesamtumsatz hat Accor den Einbruch des Krisenjahrs 2009 ausgeglichen und auch einen etwas höheren Erlös erwirtschaftet als 2008.
Platz 2 belegt wie im Vorjahr Best Western. Die Kooperation vermeldet für 2010 einen Umsatz von 565,1 Millionen Euro (plus 12,5 Prozent).
Die Abhängigkeit vom Geschäftsreisebereich dürfte mit ein Grund sein für das etwas schwächere Umsatzwachstum bei der Intercontinental Hotels Group. Der Umsatz von 536,5 Millionen Euro bedeutet eine Steigerung um 8,7 Prozent.
Dynamisches Mittelfeld
Insgesamt ist das Ranking von Dynamik geprägt. Einen großen Sprung vorwärts hat beispielsweise B & B gemacht. Der Deutschland-Ableger der französischen Budgetkette ist von Rang 50 auf Rang 38 vorgeprescht. Mit einer Umsatzsteigerung von 60,5 Prozent setzt die Gruppe Maßstäbe (Gesamtumsatz 2010: 39 Millionen Euro). Der Grund: das rasante Wachstum von B & B.
Durchschnittliche Zimmerpreise
Auch die erzielten Durchschnittspreise der Gruppen nimmt das AHGZ-Ranking unter die Lupe. Dieser beläuft sich auf 88,85 Euro (netto) und ist damit 10,8 Prozent höher als 2010. Spitzenreiter ist diesmal Hyatt mit einem durchschnittlichen Zimmerverkaufspreis von 168 Euro. Im Vorjahr hatte Hyatt noch keine Belegungszahlen und Zimmerpreise angegeben. An zweiter Stelle kommt die DSR Hotel Holding (Arosa und Neptun), die für ihre Zimmer im Schnitt 152 Euro verlangte. An dritter Stelle folgt – wie schon im Vorjahr – die Althoff-Hotelgruppe. 139 Euro zahlte der Gast im Durchschnitt für sein Zimmer in einem der Häuser der Gruppe.
Optimistischer Blick in die Zukunft
Mit fast 87 Prozent geht die große Mehrheit der Hotelbetreiber, die ihre Erwartungen für das laufende Jahr offenlegen, von einem Umsatzzuwachs aus. Nur rund 13 Prozent befürchten, dass sie 2011 weniger umsetzen als 2010. Die 30 Hotelgesellschaften, die eine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2011 abgeben, rechnen im Schnitt mit einem Plus von sechs Prozent.
Die Top-Plusmacher im ersten Halbjahr 2011
Die von den Unternehmen genannten Zahlen für das erste Halbjahr 2011 untermauern den Optimismus. Von den 26 Teilnehmern, die ihre Zahlen mit dem entsprechenden Zeitraum in 2010 verglichen haben, melden 25 ein Umsatzplus und nur ein Unternehmen ein Minus. Zu den Top-Plusmachern gehört Motel One mit einem Umsatzplus von 44,2 Prozent. Platz zwei belegt B & B mit 29 Prozent. Upstalsboom schiebt sich mit einem Plus von 23 Prozent auf den dritten Platz vor.
Einen Auszug aus der Top 50 Liste (Plätze 1 bis 10) finden Sie #DC112#
Weitere Mitteilungen
25. September 2024 06:00
„Oper 2024“ – das Jahrbuch der Zeitschrift OPERNWELT
20. September 2024 12:00
Nachhaltigkeitsrats-Vorsitzender: „Ich halte es für einen Fehler, zu entschleunigen"
19. September 2024 08:00
Mieterumfrage: Die erfolgreichsten Einkaufszentren in Deutschland
ALLE PRESSEMITTEILUNGEN