03. Mai 2002
Forum-Preis 2002 der TextilWirtschaft
5 Min.
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Forum-Preis 2002 der TextilWirtschaft für
Gerry Weber International AG, Halle/Westfalen,
Ludwig Görtz GmbH, Hamburg
Inditex S.A., La Coruna/Spanien
Sixty S.p.A., Chieti/Italien
Die wachsende Internationalität der Textil- und Modebranche bestimmt auch die Vergabe des Forum-Preises 2002. Die begehrte Auszeichnung für herausragende persönliche und unternehmerische Leistungen in der Mode- und Textilbranche wird am 2. Mai 2002 in Heidelberg an zwei deutsche sowie ein italienisches und ein spanisches Unternehmen verliehen.
Der angesehene Branchenpreis, der jährlich von der führenden Mode- und Textil-Fachzeitschrift TextilWirtschaft (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) vergeben wird, geht in diesem Jahr an: die Gerry Weber International AG, Halle/Westfalen, an Inditex S.A., La Coruna/Spanien, an die Ludwig Görtz GmbH, Hamburg sowie an Sixty SPA, Chieti/Italien. Der Forum-Preis der TextilWirtschaft wird seit 1980 auf der traditionell in Heidelberg und Schwetzingen stattfindenden Forum-Veranstaltung verliehen. Die Veranstaltung gilt als eines der bedeutendsten Branchentreffen für Handel und Industrie der Mode- und Textilbranche.
Schon 1989 ging die Gerry Weber International AG an die Börse. Seitdem kennzeichnet schnelles und stetes Wachstum auf 395,6 Millionen Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2000/2001 (31. Oktober) die Entwicklung. Das Ergebnis vor Steuern (EBIT) wuchs im Vorjahr um 18,9 Prozent auf 35,8 Millionen Euro. Seit Mitte der 90er Jahre, als die Weber-Gruppe ihre Organisation auf durchgängige Flächenfähigkeit mit Shop-in-Shop, Franchising und einzelnen eigenen Geschäften umstellte, haben das Wachstum und vor allem das Auslandsgeschäft (Exportquote 43,5 Prozent) zusätzlich angezogen. Die Gruppe bewegt sich mit ihren Marken Gerry Weber, Taifun, Samoon und Court One im mittleren Preisfeld, das in der Modebranche - wie die Erfolge des Unternehmens aus Halle zeigen - offenbar unterschätzt wird. Mit Yomanis ist Weber auf kleinerer Basis ins obere Preisfeld vorgestoßen.
Mit der Ludwig Görtz GmbH geht der Forum-Preis 2002 an den in Deutschland führenden Schuhfilialbetrieb im Qualitätsmarkt. Seit Görtz in den 60er Jahren aus seinem Hamburger Stammgebiet ausbrach, hat das Unternehmen Zeichen gesetzt für die Segmentierung verschiedener Vertriebslinien im Einzelhandel, für innovative Ladengestaltung und Werbung sowie nicht zuletzt für beispielhafte Personalentwicklung. Heute betreibt Görtz 240 Schuhgeschäfte in 90 deutschen sowie zwei österreichischen Städten und erzielte in 2001 über 300 Millionen Euro Umsatz. Mit Großfachgeschäften bis zu 4.000 Quadratmetern besetzt Görtz zentrale Standorte in Ballungszentren und verdichtet das Ladennetz Zug um Zug auch im Süden Deutschlands. Fünfzig Hess-Schuhfachmärkte nutzen das Marktpotential dieser aggressiveren Vertriebsform an den zentralen Standorten.
Die international bekannteste Vertriebslinie der Inditex S.A. ist Zara mit derzeit über 500 Geschäften in 33 Ländern. Hinzu kommen die ebenfalls international positionierten Ladennetze Massimo Dutti, Pull & Bear, Bershka, Stradivarius und Oysho. Inditex ist Pionier und Meister der Vertikalisierung, das heisst der Zusammenfassung aller Stufen von der Produktion bis zum Einzelhandel in einer Organisation. Von 1996 bis 2001 hat sich der Umsatz der Gruppe auf 3,294 Milliarden Euro nahezu verdreifacht, Zeichen der ungewöhnlichen Dynamik des spanischen Unternehmens. Seit dem vorigen Jahr ist die Inditex S.A. börsennotiert. Den deutschen Markt erschließt Inditex über ein Joint Venture mit der Otto-Gruppe, Hamburg. Zwei Jahre nach dem Start betreibt Zara hierzulande 16 Großflächen, hinzu kommen erste Ladenflächen für Massimo Dutti und Oysho.
Die Sixty S.p.A. in Chieti an der italienischen Ostküste ist eine der international angesehensten Gruppen im Markt der jungen Mode. Seit der Gründung in 1988 stiegen die Umsätze auf 490 Millionen Euro in 2001. Sixty bedient den Einzelhandel in 31 Ländern. Deutschland ist der wichtigste Auslandsmarkt. Permanente modische Investition unter der Führung ihres Kreativchefs Vittorio "Wichy" Hassan, der Sixty zusammen mit Renato Rossi vor 14 Jahren gründete, bestimmt den Takt der Firma. Die Marken Miss Sixty, Sixty, Energie und Killah wurden ergänzt durch die amerikanische Segelsport- und Freizeitmarke Murphy & Nye sowie Spezialkollektionen.
Wilhelm-Lorch-Stiftung Aus Anlass des 44. Forums der TextilWirtschaft hat die Wilhelm-Lorch-Stiftung in diesem Jahr Preisgelder in Höhe von 50 000 Euro vergeben. Sechs Förderpreise, die jeweils mit 5.000 Euro dotiert sind, gab es in diesem Jahr für kreative und technische Arbeiten. Das Spektrum reicht vom menschlichen Gehirn bis hin zur Analyse des Schrumpfens von Baumwollhosen.
Außerdem vergab das Kuratorium zwei Stipendien und einen Projektpreis an Nachwuchskräfte der Textil- und Modebranche. Den mit 8000 Euro dotierten Projektpreis erhält Kristin Grosse-Bölting aus Münster für ein Forschungsprojekt mit dem Titel "Betriebstypenmarkentreue und Einkaufsstättentreue im Bekleidungseinzelhandel". Sie untersucht, welche Möglichkeiten der Kundenbindung der mittelständische Handel hat. Dabei will die 30-Jährige aus der Perspektive der Kunden erforschen, wodurch die Treue zu einer Einkaufsstätte entsteht.
Ein Stipendium in Höhe von 6000 Euro geht an Dimitri Eletski, der noch bis 2003 auf der Akademie Modedesign (AMD) Hamburg studiert. Nach Erhalt es Diploms will er Berufserfahrung in namhaften Unternehmen sammeln. Mit dem Stiftungsgeld möchte der 19-Jährige das weitere Studium finanzieren und sich stärker auf die Ausbildung zu konzentrieren. Stephanie Elze aus Halle an der Saale will die kreative Bandbreite im Textildesign ausloten und dem Betrachter einen sinnlich erlebbaren Genuss bereiten. Mit Hilfe des Stipendiums will die angehende Textildesignerin ihre Ausbildung im Bereich Raumgestaltung durch ein Praktikum oder ein Auslandsstudium komplettieren.
Auf die Preisverleihung der Forum-Preise sowie der Förderpreise der Wilhelm-Lorch-Stiftung folgt am 3. Mai 2002 ein Kongressprogramm zu branchenspezifischen Fachthemen. In diesem Jahr steht der Kongress unter dem Motto "Change & Challenge. Wie wir uns der Zukunft stellen. Neue Wettbewerber. Neue Standort. Brisante Konjunktur".
Gerry Weber International AG, Halle/Westfalen,
Ludwig Görtz GmbH, Hamburg
Inditex S.A., La Coruna/Spanien
Sixty S.p.A., Chieti/Italien
Die wachsende Internationalität der Textil- und Modebranche bestimmt auch die Vergabe des Forum-Preises 2002. Die begehrte Auszeichnung für herausragende persönliche und unternehmerische Leistungen in der Mode- und Textilbranche wird am 2. Mai 2002 in Heidelberg an zwei deutsche sowie ein italienisches und ein spanisches Unternehmen verliehen.
Der angesehene Branchenpreis, der jährlich von der führenden Mode- und Textil-Fachzeitschrift TextilWirtschaft (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) vergeben wird, geht in diesem Jahr an: die Gerry Weber International AG, Halle/Westfalen, an Inditex S.A., La Coruna/Spanien, an die Ludwig Görtz GmbH, Hamburg sowie an Sixty SPA, Chieti/Italien. Der Forum-Preis der TextilWirtschaft wird seit 1980 auf der traditionell in Heidelberg und Schwetzingen stattfindenden Forum-Veranstaltung verliehen. Die Veranstaltung gilt als eines der bedeutendsten Branchentreffen für Handel und Industrie der Mode- und Textilbranche.
Schon 1989 ging die Gerry Weber International AG an die Börse. Seitdem kennzeichnet schnelles und stetes Wachstum auf 395,6 Millionen Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2000/2001 (31. Oktober) die Entwicklung. Das Ergebnis vor Steuern (EBIT) wuchs im Vorjahr um 18,9 Prozent auf 35,8 Millionen Euro. Seit Mitte der 90er Jahre, als die Weber-Gruppe ihre Organisation auf durchgängige Flächenfähigkeit mit Shop-in-Shop, Franchising und einzelnen eigenen Geschäften umstellte, haben das Wachstum und vor allem das Auslandsgeschäft (Exportquote 43,5 Prozent) zusätzlich angezogen. Die Gruppe bewegt sich mit ihren Marken Gerry Weber, Taifun, Samoon und Court One im mittleren Preisfeld, das in der Modebranche - wie die Erfolge des Unternehmens aus Halle zeigen - offenbar unterschätzt wird. Mit Yomanis ist Weber auf kleinerer Basis ins obere Preisfeld vorgestoßen.
Mit der Ludwig Görtz GmbH geht der Forum-Preis 2002 an den in Deutschland führenden Schuhfilialbetrieb im Qualitätsmarkt. Seit Görtz in den 60er Jahren aus seinem Hamburger Stammgebiet ausbrach, hat das Unternehmen Zeichen gesetzt für die Segmentierung verschiedener Vertriebslinien im Einzelhandel, für innovative Ladengestaltung und Werbung sowie nicht zuletzt für beispielhafte Personalentwicklung. Heute betreibt Görtz 240 Schuhgeschäfte in 90 deutschen sowie zwei österreichischen Städten und erzielte in 2001 über 300 Millionen Euro Umsatz. Mit Großfachgeschäften bis zu 4.000 Quadratmetern besetzt Görtz zentrale Standorte in Ballungszentren und verdichtet das Ladennetz Zug um Zug auch im Süden Deutschlands. Fünfzig Hess-Schuhfachmärkte nutzen das Marktpotential dieser aggressiveren Vertriebsform an den zentralen Standorten.
Die international bekannteste Vertriebslinie der Inditex S.A. ist Zara mit derzeit über 500 Geschäften in 33 Ländern. Hinzu kommen die ebenfalls international positionierten Ladennetze Massimo Dutti, Pull & Bear, Bershka, Stradivarius und Oysho. Inditex ist Pionier und Meister der Vertikalisierung, das heisst der Zusammenfassung aller Stufen von der Produktion bis zum Einzelhandel in einer Organisation. Von 1996 bis 2001 hat sich der Umsatz der Gruppe auf 3,294 Milliarden Euro nahezu verdreifacht, Zeichen der ungewöhnlichen Dynamik des spanischen Unternehmens. Seit dem vorigen Jahr ist die Inditex S.A. börsennotiert. Den deutschen Markt erschließt Inditex über ein Joint Venture mit der Otto-Gruppe, Hamburg. Zwei Jahre nach dem Start betreibt Zara hierzulande 16 Großflächen, hinzu kommen erste Ladenflächen für Massimo Dutti und Oysho.
Die Sixty S.p.A. in Chieti an der italienischen Ostküste ist eine der international angesehensten Gruppen im Markt der jungen Mode. Seit der Gründung in 1988 stiegen die Umsätze auf 490 Millionen Euro in 2001. Sixty bedient den Einzelhandel in 31 Ländern. Deutschland ist der wichtigste Auslandsmarkt. Permanente modische Investition unter der Führung ihres Kreativchefs Vittorio "Wichy" Hassan, der Sixty zusammen mit Renato Rossi vor 14 Jahren gründete, bestimmt den Takt der Firma. Die Marken Miss Sixty, Sixty, Energie und Killah wurden ergänzt durch die amerikanische Segelsport- und Freizeitmarke Murphy & Nye sowie Spezialkollektionen.
Wilhelm-Lorch-Stiftung Aus Anlass des 44. Forums der TextilWirtschaft hat die Wilhelm-Lorch-Stiftung in diesem Jahr Preisgelder in Höhe von 50 000 Euro vergeben. Sechs Förderpreise, die jeweils mit 5.000 Euro dotiert sind, gab es in diesem Jahr für kreative und technische Arbeiten. Das Spektrum reicht vom menschlichen Gehirn bis hin zur Analyse des Schrumpfens von Baumwollhosen.
Außerdem vergab das Kuratorium zwei Stipendien und einen Projektpreis an Nachwuchskräfte der Textil- und Modebranche. Den mit 8000 Euro dotierten Projektpreis erhält Kristin Grosse-Bölting aus Münster für ein Forschungsprojekt mit dem Titel "Betriebstypenmarkentreue und Einkaufsstättentreue im Bekleidungseinzelhandel". Sie untersucht, welche Möglichkeiten der Kundenbindung der mittelständische Handel hat. Dabei will die 30-Jährige aus der Perspektive der Kunden erforschen, wodurch die Treue zu einer Einkaufsstätte entsteht.
Ein Stipendium in Höhe von 6000 Euro geht an Dimitri Eletski, der noch bis 2003 auf der Akademie Modedesign (AMD) Hamburg studiert. Nach Erhalt es Diploms will er Berufserfahrung in namhaften Unternehmen sammeln. Mit dem Stiftungsgeld möchte der 19-Jährige das weitere Studium finanzieren und sich stärker auf die Ausbildung zu konzentrieren. Stephanie Elze aus Halle an der Saale will die kreative Bandbreite im Textildesign ausloten und dem Betrachter einen sinnlich erlebbaren Genuss bereiten. Mit Hilfe des Stipendiums will die angehende Textildesignerin ihre Ausbildung im Bereich Raumgestaltung durch ein Praktikum oder ein Auslandsstudium komplettieren.
Auf die Preisverleihung der Forum-Preise sowie der Förderpreise der Wilhelm-Lorch-Stiftung folgt am 3. Mai 2002 ein Kongressprogramm zu branchenspezifischen Fachthemen. In diesem Jahr steht der Kongress unter dem Motto "Change & Challenge. Wie wir uns der Zukunft stellen. Neue Wettbewerber. Neue Standort. Brisante Konjunktur".
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